Paul Moor und Dennis Hübner setzen die Finale-

Highlights am Wochenende in Hamburg und Istanbul


                  

Für Paul Moor (re.) scheint Istanbul ein gutes Pflaster zu sein. Nach dem er hier bereits 2006 gewinnen konnte erreichte er am Sonntag (15.05.2011) Platz zwei. Im Finale des 8. Stop der EuropeanBowlingTour (EBT) fehlten Paul nur 8 Pins zu seinem 12. EBT-Titel. Nach der Qualifikation musste er mit 1342/Schnitt 224 Pins nur Mika Koivuniemi mit 1386/Schnitt 231 Pins den Vortritt lassen. Im Finalstep 4 legte er 876/Schnitt 219 Pins nach. Im Viertelfinale bestätigte er seine guten Qualifikationsleistungen mit 863/215 Pins. Im Halbfinale schaltete er in zwei Spielen die Niederländerin Lisanne Breeschoten mit 385:338 Pins aus. Im rein englischen Finale sicherte sich dann sein englischer Landsmann Rob Thurlby den Titel mit 393:386 Pins. Dieser hatte im Halbfinale den großen Favoriten Mika Koivuniemi mit 426:400 Pins aus dem Rennen geworfen.

Neben Paul Moor kamen zwei weitere Finale-Bowler in Istanbul in die Punkte: Osku Palermaa sicherte sich mit Platz achtzehn 36 Punkte und übernahm wieder die Führung in der EBT-Rangliste mit 440 Punkten. Finale-Neuzugang Christian Racpan wusste mit 2975/213 Pins und Rang neun, der ihm 63 EBT-Punkte und derzeit Platz 50 in der europäischen Rangliste einbrachte, in Istanbul zu überzeugen.

Während Moor, Palermaa und Racpan unseren Club Finale eindrucksvoll auf europäischer Ebene am Wochenende repräsentierten, tat dies auf nationaler Ebene bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften in Hamburg kaum weniger eindrucksvoll Dennis Hübner. Unser Regionalligaspieler mit Bundesligaerfahrung setzte bei seinen zweiten Deutschen Meisterschaften sein großes Talent in Leistung um:

In der Vorrunde spielte Dennis mit 1280/Schnitt 213,33 Pins (225, 208, 268, 194, 207, 178) eine tolle Serie, die ihm in diesem Klassefeld jedoch nur Platz 21 einbrachte. Damit war er aber für die Zwischenrunde qualifiziert. Das Feld der 57 Teilnehmer führte der Magdeburger Tom Janetzky mit 1468/Schnitt 244 Pins an. In der Zwischenrunde konnte sich Dennis dann nochmals steigern und legte mit großartigen 1328 Pins/221,33 Pins (157, 245, 255, 205, 209 und 257 Pins) nach.

Mit insgesamt 2608/217,33 Pins erreichte Dennis Hübner bei seinen zweiten DM einen hervorragenden Platz 12. Zum Erreichen des Mastersfinale der besten vier Junioren Deutschlands fehlten Dennis am Ende nur ganze 65 Pins, obwohl er bei zwölf Spielen neun mal die 200`er Marke übertraf.

Am Ende siegte der Bremer Andre Schröder 2689/224 Pins (Bruder unseres Bundesligaspielers Timo Schröder), der sich im Mastersfinale gegen Fabian Hanke Bremen durchsetzte.

Im geschlagenen Feld auf Platz 36 Finale-Bundesligaspieler Sascha Obst (2421/Schnitt 201,75 Pins) wie auch der große Titelfavorit Pascal Winternheimer (Mitglied des WM-Bronze-Teams der WM in München 2010) mit 2574/Schnitt 214,50 Pins auf Platz 17.